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Xplore Wien 2013

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Stoffl

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Sein Workshop:

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www.libertine.at
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Stoffl - Desillusionierter Idealist mit einem Hang zu Melancholie, Perfektionismus und Ästhetik. Der studierte Lebensmittelsicherheitler und Konzept-Fanatiker beschäftigt sich seit Jahren mit den psychologischen Aspekten von D/s und allen damit in Zusammenhang stehenden Formen der Formung eines submissiven Partners. Neben eigenwilliger und unkonservativer Fessel”kunst” studiert er auch die unterschiedlichen Zugänge zu BDSM sowie alternative und ergänzende Wege der Stimulation.

  

  

  

D/s - Formen der Formung

stoffl-WS2 Wenn man von D/s (dominance and submission) spricht, drängt sich in unseren Köpfen viel zu oft ein alteingesessenes Klischee eines Settings von "Die Geschichte der O" auf. D/s ist jedoch viel mehr als bedingungsloser Gehorsam und ewiges Leiden für den ach so grossen Meister. D/s kann zu einer wunderschönen Reise der Formung des submissiven Partners werden. Dazu gehört viel mehr als die Grundlage eines Buches. Es setzt voraus, dass sich die jeweiligen Partner kennen, einander vertrauen und bereit sind, einiges an harter und anstrengender Arbeit zu investieren, die sich jedoch in den meisten Fällen mehr als bezahlt macht.

Dominanz und Unterwerfung, also die Abgabe und Annahme von Macht stellen in dieser Form der Handlung den eigentlichen Reiz dar. Gerte, Rohrstock, Flogger, etc. werden dadurch lediglich zu Werkzeugen, die beliebig ausgetauscht werden können. Der wahre Kick bei D/s entsteht im Kopf und entwickelt sich abhängig von den jeweiligen Partnern zu einem immer grösseren Ganzen, das natürlich auch kontrolliert und gelenkt werden will. Wer es versteht, seinen submissiven Partner auf die gewünschte Weise zu lenken und zu formen, wird dadurch zum Regisseur seiner eigenen Lust.

Oftmals wird auch die Rolle des submissiven Partners weit unterschätzt. Der submissive Partner ist weit mehr als der Spielball seines Gegenübers. Er ist in der D/s Konstellation ebenso gefordert wie der dominante Part und meist scheitert es an seiner Einstellung oder Grundvorstellung und nicht am Einfallsreichtum des "Meisters". Es braucht sehr viel Respekt und Stolz um diese Rolle einzunehmen und weiterzuentwickeln.

In diesem Workshop geht es um die Formen der Formung eines submissiven Partners. Wir beleuchten zuerst die unterschiedlichen Grundlagen einer D/s Beziehung, ob sie nun 24/7 gelebt oder bei Bedarf und Laune aktiviert wird. Wir sehen uns die zahlreichen Möglichkeiten abseits von "Die Geschichte der O" an und bieten die Möglichkeit, diese für sich selbst zu erfahren. Natürlich sprechen wir über die Gefühle von Stolz und Respekt des submissiven Partners. Danach widmen wir uns dem Thema der Formung. Wir arbeiten mit unterschiedlichen Werkzeugen, die unseren Partner dazu bringen, das zu machen was wir wollen. Ausserdem besprechen wir Möglichkeiten der langfristigen Planung eines bestimmten D/s-bezogenen Ziels. Dafür benutzen wir Werkzeuge der Konzept-Technik. Der Workshop wird viele Gespräche und Diskussionen beinhalten, der praktische Teil sollte aber dennoch nicht zu kurz kommen.